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Lesson Navigation IconEignungsanalysen

Unit Navigation IconEntscheidungsunterstützung mit GIS

LO Navigation IconEignungsanalyse mit Hilfe von Eignungskarten

LO Navigation IconSpatial Decision Support Systems (SDSS)

LO Navigation IconEntscheidungsunterstützung mit mehreren Kriterien

LO Navigation IconEntscheidungsunterstützung bei mehreren Zielen

LO Navigation IconKriterienherleitung für eine Eignungsanalyse

Unit Navigation IconBoolesche Verschneidung

Unit Navigation IconGewichtete Verschneidung

Unit Navigation IconBestimmung der Gewichte

Unit Navigation IconZusammenfassung

Unit Navigation IconLiteraturempfehlungen

Unit Navigation IconGlossar

Unit Navigation IconBibliographie

Unit Navigation IconMetadaten


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Spatial Decision Support Systems (SDSS)

Die Eignungsanalyse wird vielfach eingesetzt zur Unterstützung der Entscheidungsfindung in Planungsprozessen, z. B. in der Umweltplanung. Dabei gilt es oft abzuklären, wo der geeignetste Standort für ein bestimmtes Objekt liegt (z. B. für ein Kraftwerk, eine Seilbahn, ein Naturschutzgebiet). Für die Entscheidungsträger der Gemeinde St. Gittal könnte es z. B. nützlich sein, den Standort einer neuen Bergbahn auf mögliche Rückzugsräume des Wolfes abzustimmen, um bissige Auseinandersetzungen zwischen Touristen und Wölfen zu vermeiden.
Eine ganze Reihe mathematischer Methoden erlaubt es, verschiedene Alternativen einer Entscheidung aufgrund bestimmter Kriterien und Wertungen gegeneinander abzuwägen. Oft kommt ein ganzes Sammelsurium von Methoden zum Einsatz. Komplexe Entscheidungsunterstützungs-Systeme (Decision Support Systems, DSS) helfen den Entscheidungsträgern, die verschiedenen Optionen zu vergleichen.
Handelt es sich um ein räumliches Entscheidungsproblem, so anerbietet sich die Kombination von DSS mit GIS. Ein GIS übernimmt das Datenmanagement, erweitert ein DSS um räumliche Analysefunktionen und erleichtert den Zugang zu den Eingangsdaten und den Resultaten durch kartographische Darstellungen. Die Kombination von DSS und GIS erleichtert es den Entscheidungsträgern, Alternativen gegeneinander abzuwägen, und sie kann dadurch zu objektiveren und vorurteilsfreieren Entscheidungen führen. Räumliche Entscheidungsunterstützungs-Systeme (Spatial Decision Support Systems, SDSS) erlauben es, verschiedene Alternativen der Raumnutzung gegeneinander abzuwägen.

Beispiel Gefahrenkarten als planerische Massnahme:

  • Gefahrenkarten des BAFU (Bundesamt für Umwelt): Gefahrenhinweiskarte (SilvaProtect-CH EV) Hangmuren. Die Ausscheidung von Gefahrenzonen ist ein wichtiges Anwendungsfeld der räumlichen Entscheidungsunterstützung. In der Schweizer Raumplanung helfen Gefahrenkarten zu entscheiden, wo in den Berggebieten Siedlungen gebaut werden dürfen und wo nicht.
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