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Lesson Navigation IconEignungsanalysen

Unit Navigation IconEntscheidungsunterstützung mit GIS

Unit Navigation IconBoolesche Verschneidung

LO Navigation IconVerschneidung

LO Navigation IconVerschneidung mit Booleschen Operatoren

LO Navigation IconBeurteilung, Grenzen und Probleme

LO Navigation IconÜbung

Unit Navigation IconGewichtete Verschneidung

Unit Navigation IconBestimmung der Gewichte

Unit Navigation IconZusammenfassung

Unit Navigation IconLiteraturempfehlungen

Unit Navigation IconGlossar

Unit Navigation IconBibliographie

Unit Navigation IconMetadaten


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Beurteilung, Grenzen und Probleme

Die Boolesche Verschneidung eignet sich v. a. bei Eignungsanalysen mit randscharfen und klar ausschliessenden Kriterien. Kann als Wolfslebensraum das Siedliungsgebiet und die landwirtschaftliche Nutzfläche von Anfang an ausgeschlossen werden, kann das potenzielle Eignungsgebiet mit einer einfachen Booleschen Verschneidung rasch stark und trennscharf eingeschränkt werden. Für viele Fragen ist allerdings die Einteilung der Welt in nur zwei Kategorien unbefriedigend. Weiter lassen sich v. a. für Kriterien der natürlichen Umwelt selten trennscharfe Grenzen angeben. In der nächsten Unit lernen Sie feiner abstimmbare Ansätze der Eignungsanalyse mit GIS kennen.

Raster- oder Vektor-Overlay in der Eignungsanalyse?

Verschneidungen im Allgemeinen und die Boolesche Verschneidung im Speziellen sind grundsätzlich sowohl im Vektor- als auch im Rastermodell möglich. Dabei gilt das Vektor-Overlay gemeinhin als komplex, zeitaufwendig und rechenintensiv, während das Raster-Overlay meist als einfach, schnell und effizient bezeichnet wird. Es gilt allerdings festzuhalten, dass auch vor dem einfachen Raster-Overlay einige aufwändige Vorverarbeitungsschritte ausgeführt werden müssen, was den Aufwand für die beiden Methoden angleicht. Daneben gibt es noch weitere Beweggründe, sich für eines der beiden Datenmodelle zu entscheiden. Die folgende Liste zeigt, wann welches Modell zum Zug kommen sollte.

Vorteile von Vektor-Overlay:

  • klare, randscharfen Kriterien, z. B. Freihaltezonen in einer Gefahrenkarte, die unter keinen Umständen überbaut werden dürfen;
  • klare, randscharfen Ausgangsdaten;
  • klare Distanzkriterien, z. B. Einhaltung einer Minimaldistanz, „Mindestens 100 Meter vom Siedlungsgebiet entfernt“.

Vorteile von Raster-Overlay:

  • unscharfe oder flauschigen Kriterien, das Kriterium „steil“ ist beispielsweise nur schwer klar abgrenzbar;
  • kontinuierliche und unsichere Daten;
  • die Erstellung von Kostenoberflächen.
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