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Lesson Navigation IconSystematisches Vorgehen beim Problemlösen - Methoden und Techniken

Unit Navigation Icon Problemlösungszyklus, Unsicherheitsfaktoren und Wiederholungzyklen

LO Navigation IconProblemlösungszyklus nach Haberfellner

LO Navigation IconUnsicherheitsfaktoren im Problemlösungsprozess

LO Navigation IconWiederholungszyklen

LO Navigation IconAufgabe zur Rekapitulation des Problemlösungszyklus

LO Navigation IconMCQ

LO Navigation IconZusammenfassung

LO Navigation IconLiteraturempfehlungen

Unit Navigation IconAusgewählte Methoden und Techniken bei der Zielsuche

Unit Navigation IconAusgewählte Techniken für die Lösungssuche

Unit Navigation IconAusgewählte Methoden bei der Auswahl

Unit Navigation IconPlanungsinstrumente

Unit Navigation IconZusammenfassung

Unit Navigation IconBibliographie

Unit Navigation IconMetadaten


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Problemlösungszyklus, Unsicherheitsfaktoren und Wiederholungzyklen

Einführung

Was ist eigentlich ein Problem?

Ein Problem ist definiert als die Differenz zwischen einem "Ist-" und einem "Soll-Zustand". Eine Person ist mit einem Problem konfrontiert, wenn sie einen erwünschten Zustand erreichen möchte und nicht sofort weiss, welche Abfolge von Aktivitäten sie ausführen kann, um diesen gewünschten Zustand zu erreichen (Newell et al. 1972).

Die natürliche Art und Weise ein Problem zu lösen ist die sogenannte Versuch-Irrtum-Methode (engl. try and error method). Im Vergleich zu anderen Lebenwesen verfügt das menschliche Gehirn jedoch über die Fähigkeit, den Prozess des Versuchs und Irrtums gedanklich vorweg zu nehmen, bevor er eine Entscheidung treffen muss (Ulrich et al. 1988). D. h., der Mensch besitzt die Fähigkeit, die Folgen seines Handels abzuschätzen.

Wie funktionieren systematische Problemlösungsmethoden?

Alle systematischen Problemlösungsmethoden beruhen darauf, dass sie den Vorgang des Problemlösens gedanklichin logisch aufeinander aufbauende Phasen oder Schrittfolgen unterteilen (Ulrich et al. 1988), bevor mit der tatsächlichen Beseitigung des Problems begonnen wird.

Bei einer systematischen Vorgehensweise handelt es sich nicht um einen starren, linearen Ablauf, sondern um eine Art "Orientierungshilfe", die helfen soll, die verschiedenen Aspekte einer Problemlösung abzudecken. Bei komplexen Problemsituationen können und werden einzelne Phasen mehrfach durchlaufen (iterativer Prozess), da Erkenntnisse einer späteren Phase zu einer Korrektur vorhergehender Phasen führen können. Die Ergebnisse einer Phase sind daher immer vorläufig, bis der Prozess des Problemlösens endgültig abgeschlossen ist (Ulrich et al. 1988).

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