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Lesson Navigation IconSystematisches Vorgehen beim Problemlösen - Methoden und Techniken

Unit Navigation Icon Problemlösungszyklus, Unsicherheitsfaktoren und Wiederholungzyklen

Unit Navigation IconAusgewählte Methoden und Techniken bei der Zielsuche

LO Navigation IconMethode des gezielten Fragens / Checkliste

LO Navigation IconRecherche

LO Navigation IconBlack-Box-Methode (Input/Output-Analyse)

LO Navigation IconMCQ

LO Navigation IconFallbeispiel, Teil 1 (Zielsuche)

LO Navigation IconZusammenfassung

LO Navigation IconLiteraturempfehlungen

Unit Navigation IconAusgewählte Techniken für die Lösungssuche

Unit Navigation IconAusgewählte Methoden bei der Auswahl

Unit Navigation IconPlanungsinstrumente

Unit Navigation IconZusammenfassung

Unit Navigation IconBibliographie

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Methode des gezielten Fragens / Checkliste

Methode des gezielten Fragens

Das Stellen gezielter Fragen ist eine wichtige Methode bei der Informationsbeschaffung. Die Methode regt den Denk- und Lernprozess an, fördert eine selbstkritische Einstellung, gibt Anstösse für neue Problemlösungen und verhilft zu einer sachbezogenen Motivation. Wichtig ist eine offene Fragehaltung, die durch die sogenannten W-Fragen (Wer, Was, Wann, Wo, Wie, Warum, Wozu, Womit, ...) unterstützt wird (Beelich et al. 1983).

Nachfolgende Liste stellt eine Auswahl an möglichen Fragen vor. Diese Liste ist selbstverständlich nicht vollständig und muss jeder Situationsanalyse individuell angepasst werden. Grundsätzliche Fragen einer Problemstellung können sein:

  • Wer ist der Auftraggeber?
  • Was ist das Problem?
  • Was ist die Ausgangssituation?
  • Was ist das Ziel?
  • Was sind die Randbedingungen (inhaltlich, zeitlich, organisatorisch, finanziell, gesetzlich, ...)?
  • etc.

Darüber hinaus sollten aber auch Fragen berücksichtigt werden wie:

  • Gibt es bereits Lösungen für das Problem?
  • Habe ich / wir / die Firma ein solches Problem schon einmal gelöst?
  • Kann ich / wir / die Firma dieses Problem lösen?
  • Was geschieht, wenn das Problem nicht gelöst wird?
  • etc.

Aufgabe

act

Nachfolgend sehen Sie noch einmal das Beispiel Landnutzungsentwicklung eines Gemeindegebiets.

Anstoss: Eine Gemeinde möchte die Landnutzungsentwicklung ihres Gemeindegebiets dokumentieren und dafür 2 digitale Landnutzungsdatensätze erstellen lassen.
Zielsuche: Die Kartierung soll auf der Basis der CORINE-Landnutzungslegende Level 3 erfolgen, jedoch in einem Massstab von 1:25.000. Neben dem aktuellen Datensatz soll ein zweiter Datensatz aus dem Zeitraum Anfang der 70er Jahre erstellt werden.
Lösungssuche: Es werden zunächst verschiedene, grob strukturierte Lösungsalternativen erarbeitet.
Auswahl: Für die beiden am interessantesten erscheinenden Möglichkeiten werden detaillierte Lösungen ausgearbeitet und die Kosten kalkuliert. Danach erfolgt die Entscheidung für die am besten erscheinende Alternative.
Umsetzung: Die beiden Landnutzungsdatensätze werden erstellt und in ein Geographisches Informationssystem (GIS) integriert.


Überlegen Sie sich, welche weiteren Informationen Sie benötigen, um der Gemeinde einen Lösungsvorschlag unterbreiten zu können und halten Sie Ihre Fragen schriftlich fest.

Klicken Sie hier für mehr Informationen

Checkliste

Unter einer Checkliste versteht man eine Auflistung von Fragen oder Aktivitäten, die für die Erledigung einer Aufgabe oder für die Abwicklung eines Vorhabens erforderlich sind. Die Checkliste soll sicherstellen, dass keine (wichtige) Aktivität ausgelassen, bzw. die Prüfung aller wichtiger Funktionen vorgenommen wird. Die Erstellung einer Checkliste eignet sich besonders bei der Bearbeitung von Routineaufgaben (Haberfellner et al. 1999).

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