Systematisches Vorgehen beim Problemlösen - Methoden und Techniken |
Problemlösungszyklus, Unsicherheitsfaktoren und Wiederholungzyklen |
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Das Stellen gezielter Fragen ist eine wichtige Methode bei der Informationsbeschaffung. Die Methode regt den Denk- und Lernprozess an, fördert eine selbstkritische Einstellung, gibt Anstösse für neue Problemlösungen und verhilft zu einer sachbezogenen Motivation. Wichtig ist eine offene Fragehaltung, die durch die sogenannten W-Fragen (Wer, Was, Wann, Wo, Wie, Warum, Wozu, Womit, ...) unterstützt wird (Beelich et al. 1983).
Nachfolgende Liste stellt eine Auswahl an möglichen Fragen vor. Diese Liste ist selbstverständlich nicht vollständig und muss jeder Situationsanalyse individuell angepasst werden. Grundsätzliche Fragen einer Problemstellung können sein:
Darüber hinaus sollten aber auch Fragen berücksichtigt werden wie:
Nachfolgend sehen Sie noch einmal das Beispiel Landnutzungsentwicklung eines Gemeindegebiets.
Anstoss: | Eine Gemeinde möchte die Landnutzungsentwicklung ihres Gemeindegebiets dokumentieren und dafür 2 digitale Landnutzungsdatensätze erstellen lassen. |
Zielsuche: | Die Kartierung soll auf der Basis der CORINE-Landnutzungslegende Level 3 erfolgen, jedoch in einem Massstab von 1:25.000. Neben dem aktuellen Datensatz soll ein zweiter Datensatz aus dem Zeitraum Anfang der 70er Jahre erstellt werden. |
Lösungssuche: | Es werden zunächst verschiedene, grob strukturierte Lösungsalternativen erarbeitet. |
Auswahl: | Für die beiden am interessantesten erscheinenden Möglichkeiten werden detaillierte Lösungen ausgearbeitet und die Kosten kalkuliert. Danach erfolgt die Entscheidung für die am besten erscheinende Alternative. |
Umsetzung: | Die beiden Landnutzungsdatensätze werden erstellt und in ein Geographisches Informationssystem (GIS) integriert. |
Überlegen Sie sich, welche weiteren Informationen Sie benötigen, um der Gemeinde einen Lösungsvorschlag unterbreiten zu können
und halten Sie Ihre Fragen schriftlich fest.
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Unter einer Checkliste versteht man eine Auflistung von Fragen oder Aktivitäten, die für die Erledigung einer Aufgabe oder für die Abwicklung eines Vorhabens erforderlich sind. Die Checkliste soll sicherstellen, dass keine (wichtige) Aktivität ausgelassen, bzw. die Prüfung aller wichtiger Funktionen vorgenommen wird. Die Erstellung einer Checkliste eignet sich besonders bei der Bearbeitung von Routineaufgaben (Haberfellner et al. 1999).