Systematisches Vorgehen beim Problemlösen - Methoden und Techniken |
Problemlösungszyklus, Unsicherheitsfaktoren und Wiederholungzyklen |
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Die Methode "Brainwriting-Pool" ist eine Alternative zum Brainstorming und wurde von Schlicksupp (1999) entwickelt. Der Unterschied besteht darin, dass die Ideen nicht mehr mündlich vorgetragen, sondern schriftlich festgehalten werden.
Die Rahmenbedingungen sind aus Schlicksupp (1999) entnommen.
Teilnehmerzahl: | 4 - 8 Personen |
Zeitrahmen: | flexibel, normalerweise 20 - 40 Minuten |
Arbeitsmittel: | ausreichend Papier und Stifte |
Die Vorgehensweise eines Brainwriting-Pools beschreibt Schlicksupp (1999) folgendermassen:
Schritt 1: | Zu Sitzungsbeginn legt der Problemsteller ein oder zwei Blätter mit möglichen Lösungsvorschlägen auf die Mitte des Tisches . |
Schritt 2: | Jeder Teilnehmer schreibt dann individuell zum Problem so viele Ideen auf ein Blatt Papier nieder, wie ihm/ihr dazu einfallen. |
Schritt 3: | Fallen einem Teilnehmer keine neuen Vorschläge mehr ein, so legt er sein beschriebenes Blatt Papier in die Tischmitte (= Brainwriting-Pool). |
Schritt 4: | Im Gegenzug nimmt er einen fremden Vorschlag aus dem Brainwriting-Pool heraus, lässt sich durch die dort aufgeschriebenen Ideen inspirieren und schreibt neue Ideen hinzu. |
Der Austausch an Ideen lässt sich beliebig oft wiederholen. Als Ergebnis erhalten Sie zahlreiche Lösungsvorschläge, die dann wiederum sortiert und ausgewertet werden müssen.
Überlegen Sie sich mögliche Vor- und Nachteile von Brainwriting gegenüber Brainstorming.
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