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Ein kommerzielles GIS speichert die räumlichen Daten und deren Attribute in separaten Dateien. Entsprechende Zeilen in den Dateien sind über eine Identifikationszahl verknüpft. Das erlaubt dem GIS die Suche und Darstellung von Attributwerten aufgrund von räumlichen Suchkriterien und umgekehrt.
Der Benutzer kann in der geometrischen Darstellung der Daten ein Objekt wählen und sich dessen Eigenschaften anzeigen lassen. Er kann aber auch ausgehend von einem gewählten Eintrag in der Attributtabelle zum entsprechenden geometrischen Objekt gelangen.
Die Datenstruktur ist mit dem Zusammenhalt der geometrischen und thematischen Information gleichzusetzen. Die Geometrie kommt im Raumbezug zum Ausdruck. Diesen weisen alle Objekte in einem mehr oder weniger starken Ausmass auf. Sie erfüllen also die Voraussetzungen bezüglich der Lage und der Ausdehnung. Neben metrischen Eigenschaften (Geometrie) sind topologische Eigenschaften zu erwähnen: Sie äussern sich in Beziehungen der Nachbarschaft, des Enthaltenseins, der Überschneidung und Ähnlichem. Neben den der Geometrie zugerechneten Charakteristika weist jedes Objekt auch thematische Eigenschaften auf; d. h. die erfassten Merkmale eines Objektes in tabellarischer Form. Geometrische und thematische Aspekte von Daten beeinflussen einander. Diese sogenannten Objekte können zeitlichen Veränderungen unterliegen. (Bartelme 2000).