Zur Wahl der Schriftarten, -farben und -grössen können die allgemeinen
Regeln zur Beschriftung topographischer Karten beigezogen werden. In der GITTA
Lektion Layout Design Settings / Graphical Semiology
im Kapitel Typography können die entsprechenden Ausführungen nachgelesen werden.
Neben den erwähnten Richtlinien ergeben sich für thematische Karten die
folgenden Besonderheiten:
Namen, die zur
Lageorientierung dienen, wie Landschafts- oder Gebirgszüge, Gewässernamen und
Staatenbeschriftung richtet sich nach dem, was die thematische Darstellung an
textlichem Erklärungsbedarf erfordert. Ihre Anwendung ist viel sparsamer, teils
auch nur mit Anfangsbuchstaben angedeutet oder oftmals werden Beschriftungen
auch weggelassen um einen Störeffekt zu vermeiden. Dies sollte aber nur dann
unternommen werden, wenn weiterhin eine klare Kartenaussage gewährleistet werden
kann. Auf thematisch erläuternde Sachbezeichnungen kann gänzlich verzichtet
werden, wenn alle notwendigen Farbtöne und Signaturen in der Legende erläutert
sind. Tritt der Fall ein, dass alle Diagramme erläutert werden müssen, der Platz
aber nicht ausreicht, so behilft man sich mit Anfangsbuchstaben oder mit kleinen
Indizes, die am Rand erläutert werden (Imhof 1972, S. 244f).