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Objekte der realen Welt werden im Relationenmodell durch Tabellen dargestellt.
Jede Tabelle setzt sich aus Zeilen und Spalten zusammen. Die Tabelle ist also eine
Sammlung aller zugehörigen Zeilen. Jede einzelne Zeile einer Tabelle, die auch als Tupel
bezeichnet wird, setzt sich aus Datenfeldern zusammen, den Attributen. Die Attribute
repräsentieren bestimmte Merkmale des entsprechenden Objektes der realen Welt. Jedes
Attribut setzt sich aus einem bestimmten Attributnamen und einem Attributwert
zusammen.
Relationen zwischen den einzelnen Tupeln sollen
bestehende Beziehungen oder einen bestimmten Sachverhalt zwischen zwei Tabellen
ausdrücken. Zusätzlich werden sogenannte Schlüsselattribute vergeben, um zum einen die
Zuordnung (Relation oder Beziehung) zwischen Objekten (Tabellen) darzustellen und zum
anderen den Zugriff auf eine Tabelle eindeutig zu definieren. Üblicherweise werden die
Schlüsselattribute der jeweiligen Relation unterstrichen.
Unter
dem Begriff Integrität oder Konsistenz (engl. integrity, consistency) versteht man die
Widerspruchsfreiheit von Datenbeständen. Eine Datenbank ist integer oder konsistent,
falls die gespeicherten Daten fehlerfrei erfasst sind und den gewünschten
Informationsgehalt korrekt wiedergeben. Die Datenintegrität ist dagegen verletzt, wenn
Mehrdeutigkeiten oder widersprüchliche Sachverhalte zutage treten.
Ein Relationsschema sollte einen Entity-Typ oder einen Beziehungstyp beschreiben. Das
heisst eine Relation sollte Informationen beinhalten, die tatsächlich auch logisch
zusammengehören. Wird dies nicht beachtet, kann es zu Anomalien kommen. Um die Anomalien
mehr oder weniger vollständig zu vermeiden, werden verschiedene Normalformen für
relationale Datenbankschemas vorgeschlagen.