Aufbau eines GIS für den Hochwasserschutz an Fliessgewässern im Kanton Zürich
Einführung: Was ist die Leitidee dieser Fallstudie?
Das Wasserbauamt des Kantons Zürich möchte für den Hochwasserschutz an
Fliessgewässern ein Informationssystem mit Datenbank und GIS aufbauen. In diesem
Informationssystem sollen in einem ersten Schritt sämtliche Fliessgewässer des Kantons
Zürich mit Ihren Schutzbauten ausgewiesen sein. Die Längsneigung der Fliessgewässer
sollte ebenfalls verfügbar sein.
Im Rahmen dieser Fallstudie ist es Ihre Aufgabe,
- ein konzeptionelles Datenbankschema für den Hochwasserschutz an Fliessgewässern zu
entwerfen und umzusetzen,
- die Schutzbauwerke des Testbachs „Küsnachter Tobel“ mit einem GPS (z. B. Trimble
GPS oder Kombination Trimble GPS + ArcPad) im Gelände zu erfassen,
- die Längsneigung des Testbachs „Küsnachter Tobel“ im Gelände zu ermitteln,
- die daraus gewonnenen Daten und Informationen in ein GIS zu integrieren und
- einen Vorschlag für die Integrierung des GIS in ein
Hochwasserschutz-Informationssystem zu entwerfen.
In einer Zwischenphase werden Sie ein Datenbankschema Ihrer Mitstudenten und -studentinnen
beurteilen und im Rahmen einer Abschlussveranstaltung Ihr Konzept und Ihre Resultate
Ihren Mitstudenten präsentieren. Ihre wichtigsten Arbeitsschritte werden Sie in
Form eines Berichtes festhalten.
Lernziele
- Entwurf und Umsetzung eines konzeptionellen Datenbankschemas
- Kritische Auseinandersetzung und Beurteilung eines
Datenbankschemas, welches von Ihren Mitstudenten entworfen wurde
- Erfassung von Geodaten im Gelände mit einem GPS
- Erarbeitung eines GIS-basierten Lösungskonzeptes und dessen Aufbau
- Entwicklung eines Vorschlages zum Ausbau des GIS zu einem
Hochwasserschutz-Informationssystem (Visionierung)
- Nutzung einer Lernplattform als Informationsaustauschmedium
- Präsentation der Arbeitsergebnisse