Dreidimensionale Ansichten von Geländemodellen kennt man vor allem aus
Flugsimulatoren oder aus digitalen Atlanten. Diese Lektion zeigt, dass man aus digitalen
Geländemodellen neben perspektivischen Ansichten eine Vielzahl weiterer Informationen
ableiten kann. Diese Informationsprodukte können in verschiedenster Art und Weise
daherkommen und für die räumliche Analyse mit beliebiger Nicht-Gelände-Information
kombiniert werden.
In Unit 1 wird eine Übersicht gegeben, welche Information aus digitalen
Geländemodellen abgeleitet werden kann. In Unit 2 wird auf die Informationsprodukte
Neigung, Exposition und Kurvatur eingegangen. Zuerst werden mögliche Anwendungsgebiete
in der Geomorphometrie erwähnt. Dann wird gezeigt, wie man Neigung, Exposition und
Kurvatur aus rasterbasierten sowie aus linear interpolierten dreiecksbasierten
Geländemodellen (sog. TINs = Triangulated Irregular Networks) berechnen kann. Thema von
Unit 3 ist die Sichtbarkeitsberechnung. Mit Hilfe der gezeigten Methoden kann (wiederum
in rasterbasierten und linear interpolierten dreiecksbasierten Geländemodellen)
berechnet werden, ob ein Punkt im Gelände von einem gegebenen Betrachterstandort aus
sichtbar ist oder nicht. Die letzte Unit zeigt wie man Reflexion einer Rasterzelle berechnen
kann und eine schattierte Reliefkarte erzeugt.