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Lesson Navigation IconVergleichende Analyse von Gewässereinzugsgebieten

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Hintergrund und Fragestellung

"Water and land interact with one another: the shape of the land surface directs the drainage of water through the landscape, while the erosive power of water slowly reshapes the land surface. Streams, rivers, and water bodies lie in the valleys and hollows of the land surface, and drainage from the ridges and higher land areas flows downhill into these water systems.
" (Maidment 2002)

Um wasserwirtschaftliche Massnahmen planen zu können, sind Kenntnisse der hydrologischen Verhältnisse von grundlegender Bedeutung. Die Schweiz verfügt zwar über ein dichtes hydrologisches und klimatologisches Messnetz, trotzdem bestehen in den meisten Einzugsgebieten erhebliche Datenlücken. Für Gebiete ohne Direktmessungen müssen deshalb zur Abschätzung hydrologischer Grössen Regionalisierungsverfahren entwickelt werden, welche auf der Parametrisierung eines Einzugsgebietes mittels Gebietskenngrössen und auf der Modellierung von Zusammenhängen zwischen diesen Kenngrössen und den interessierenden hydrologischen Kennwerten basieren (Spreafico 1992).

Im Rahmen dieser Fallstudie ist es Ihre Aufgabe, für ein Untersuchungsgebiet

  1. ein hydrologisches Modell aufzubauen,
  2. die Kenngrössen kleiner Einzugsgebiete – wie sie im hydrologischen Atlas der Schweiz (Spreafico 1992) definiert werden – zu berechnen und
  3. hydrologische Indizes abzuleiten.


Nach der Datenprozessierung sollen die Ergebnisse interpretiert, jeweils zwei Untersuchungsgebiete miteinander verglichen und die Ergebnisse zu einem wissenschaftlichen Poster aufbereitet werden. Die Poster stehen anschliessend Ihren Mitstudenten und -studentinnen auf der Lernplattform zur Diskussion zur Verfügung, und es ist Ihre Aufgabe, ein „fremdes“ Poster inhaltlich und formal zu beurteilen. Im Rahmen einer Abschlussveranstaltung erhalten Sie ein Feedback zu Ihren Vorgehensweisen und Arbeiten. Diesem Feedback schliesst sich eine Diskussion an.

Jedes Gebiet wird von einem Zweier-Team bearbeitet. Für die vergleichende Analyse zweier Gebiete und für die Erstellung des Posters werden sich zwei Zweier-Teams zusammenschliessen. Die inhaltliche und formale Beurteilung eines „fremden“ Posters erfolgt anschliessend wieder in den alten Zweier-Gruppen, so dass am Ende jedes Poster zwei Beurteilungen erhalten hat.

Die nachfolgende Abbildung zeigt Ihnen die Lage der fünf Untersuchungsgebiete.

Lage der Untersuchungsgebiete. Datengrundlage: Landesgrenze: GG25. Bildausschnitte: DHM25. Mit Bewilligung von swisstopo (BA057224) Lage der Untersuchungsgebiete. Datengrundlage: Landesgrenze: GG25. Bildausschnitte: DHM25. Mit Bewilligung von swisstopo (BA057224)

Die vorgeschlagenen Testgebiete umfassen folgende Ausschnitte (Angaben in schweizerischen Landeskoordinaten):

Gebiet I: Zürcher Oberland 686000 – 705000; 234500 – 253500;
Gebiet II: Napf 617000 – 641400; 192000 – 214000;
Gebiet III: Region Lötschental - Aletsch 618000 – 653000; 127000 – 151000;
Gebiet IV: Jura 554500 – 601000; 210000 – 250000;
Gebiet V: Lausanne 526500 – 547000; 148000 – 165200;
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